Kurzvortrag von DI. Dorothea Erharter
im Rahmen des 3. Laura Bassi Forum am
1. März 2022
Diversität ist nachweislich einer der zentralen Faktoren für Innovationsfähigkeit. Technologien sind der Faktor, der das Leben auf unserem Planeten derzeit am allerstärksten beeinflusst. Es ist daher nicht egal, welche Technologien wie entwickelt werden. Wenn technologische Entwicklungen – wie es derzeit der Fall ist - vor allem von (weißen) Männern mittleren Alters geprägt werden, entgehen den Unternehmen und der Gesellschaft wichtige Innovationen. Die Gesellschaft kann es sich heute nicht mehr leisten auf dieses Innovationspotenzial zu verzichten. Um mehr Diversität in die Technologieentwicklung zu bringen, können die Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen eine mehrfache Rolle spielen:
- als gender-didaktisches Element um (auch) Mädchen* für Technologieentwicklung zu ermächtigen;
- als gender-didaktisches Element um konstruktive von destruktiven Technik-Zugängen (Kampf-Roboter) zu unterscheiden;
- als Leitlinie für das Design von Forschungs- und Technologieentwicklungsprojekten (FTE-Projekten);
- als Kriterien zur Bewertung der Lösungswege in FTE-Projekten;
- als Referenz für die deren Förderung;